programmheft (pdf)
pressestimmen:
- helmut ploebst, der standard
- rando hannemann, tanz.at
- paul delavos, tanznetz
- ditta rudle, tanzschrift
reflexionen:
- andrea seier, TQW magazin
- monika meister
interviews:
- claudia bosse, lena schattenberg und günther auer im gespräch mit herbert gnauer (radio dispositiv / radio orange)
- claudia bosse im gespräch mit elisabeth grossschädl (period podcast)
ankündigungen:
- tanzquartier wien
- skug MUSIKKULTUR
projekte der serie:
LANDSCAPE/S
haunted landscape/s
entanglement with a haunted forest
haunted landscape/s - about inner and outer landscapes
HAUNTED LANDSCAPE on an unseen wasteland
HAUNTED LANDSCAPES or the breathing out of earth
der zyklus
ORGAN/ismus - poetik der relationen
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HAUNTED LANDSCAPES or the breathing out of earth
von claudia bosse
in HAUNTED LANDSCAPES or the breathing out of earth besetzt claudia bosse die bühne des tanzquartier wien als begehbares, performatives environment gemeinsam mit verschiedenen materialien, den performer*innen jianan qu, carla rihl, marcela san pedro, lena schattenberg und irwan ahmett und den klängen von günther auer. als fortsetzung der mehrteiligen serie haunted landscape/s bündeln sich die begegnungen mit verwundeten landschaften in einem begehbaren raum, in dem die erde ausatmet.
we
the leftovers
with our bodies we connect expand and learn
in reading and listening and marveling at the different languages
that we can hear
if we listen
listen to the space
of an amputated world
that connects
or expands and learns on what is left
which calls engages changes
a world in which WE
or our leftovers
become prostheses for other living beings
or vice versa
unser planet ist ein lebender organismus und überzogen mit landschaften, die zeichen ihrer zugriffe sichtbar tragen, kriege, klimatische veränderungen, abbau von ressourcen. HAUNTED LANDSCAPES or the breathing out of earth widmet sich verwundeten landschaften und körpern sowie dem menschlichen eingriff in sie. die landschaften verändern, verschieben, überlagern sich, werden gebraucht, ausgehoben und zerstört. manche von ihnen sind von geistern durchzogen, die ihre spuren in den schichten der erde hinterlassen und wahrnehmbar machen.
die performative landschaft von claudia bosse entfaltet die häute der erde, in die sich der mensch gräbt. heimgesuchte körper begegnen den ge/schichten des planeten und treten in einen dialog mit ihnen. klänge deformieren die klagenden körper und durchwandern sie, wie die umgebungen, die von den monstern der vergangenheit und gegenwart bewohnt sind.
claudia bosse schafft mit HAUNTED LANDSCAPES or the breathing out of earth einen raum, in dem sich poröse körper, autobiografische texte, bilder und klänge zu einem pluralen gefüge verdichten. auf instabilem grund wird die beziehung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen akteuren zu einer begehbaren assemblage aus materialien und erinnerung. gemeinsam mit marcela san pedro, lena schattenberg, jianan qu, carla rihl und irwan ahmett in einer klanglandschaft von günther auer, macht die künstlerin die gewaltigen transformationen unseres planeten erlebbar.
vor der vorstellung am 25. oktober führt claudia bosse in das raumsetting und bühnenbild der performance ein. an die vorstellung folgt ein artist talk, moderiert von sandra umathum.
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